Leben im Einklang... ...achtsam, erfüllt, bewusst bei Dir.
Gute Frage!
Ist nicht das Tun viel wichtiger, als das Fertigwerden,
sind nicht die Wünsche wichtiger, als die Erfüllung,
ist nicht das Gehen wichtiger, als das Ankommen?

Jochen Mariss

Über Kathrin Battke

Jochen Mariss bringt es auf den Punkt. Genau das habe ich mich auch gefragt, als mich mein Körper im April 2016 durch einen Skiunfall von jetzt auf gleich stoppte.

Heute weiß ich, dass ich mich unbewusst schon längst für eine berufliche Veränderung entschieden hatte. Aus mangelndem Vertrauen zum Leben habe ich es aber nicht geschafft, diese Entscheidung selbstbestimmt zu treffen.

Wer kündigt heutzutage schon einen sicheren Job, ohne zu wissen, wohin die Reise gehen könnte...?!

Ich spürte allerdings schon seit längerer Zeit, dass mir meine Arbeit als Führungskraft in der Verkaufsleitung und Personalentwicklung eines mittelständischen Unternehmens immer mehr Stress bereitete und mich viel zu viel Kraft kostete. Dabei war mir genau diese Arbeit Jahre lang fast spielerisch von der Hand gegangen und hatte mir immer sehr viel Freude bereitet.

Bis auf die heute leider allzu oft anzutreffenden Personal- und sonstigen wirtschaftlichen Probleme in vielen Unternehmen, hatten sich die äußeren Umstände gar nicht mal so dramatisch verändert. Aber offenbar hatte ich mich verändert, denn mir war nicht nur jegliche Freude an meiner Arbeit abhandengekommen, sondern ich bekam zunehmend auch gesundheitliche Probleme. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Dinge nicht (mehr) im Fluss sind, es an der Zeit ist, inne zu halten und sich die Frage nach dem 'Warum' zu stellen.

So sehe ich meinen Skiunfall heute tatsächlich als Geschenk, dass es mir ermöglicht hat, für eine Weile zur Ruhe zu kommen und zu erfahren, dass Neues nur aus einer gewissen Leere heraus entstehen kann.

Eine echt spannende Angelegenheit, denn je ruhiger es um mich herum wurde, umso lebendiger wurde es in mir. Spontan tauchten auf einmal völlig neue Ideen auf, die sich letztlich sogar als durchführbar erwiesen.

All das ermutigte mich, meinem inneren Ruf zu folgen und Menschen, die sich bewusst dafür entscheiden, Eigenverantwortung zu übernehmen, auf ihrem ganz persönlichen Herzensweg zu unterstützen.

Den Sinn hinter den Dingen immer besser zu verstehen, die Geschenke des Lebens dankbar annehmen zu können und auf dem Weg in ein selbstbestimmtes, freudvolles Leben den Mut zu entwickeln, vertrauensvoll Neuland zu betreten, dabei möchte ich möglichst vielen Menschen hilfreich zur Seite stehen.

Kathrin Battke - Lebensweg und Qualifikationen

Kathrin Battke

1966 in Dresden geboren, verheiratet, 1 Sohn

Qualifikationen

10/2004

  • Reiki, 1. Grad

11/2005

  • Reiki, 2. Grad

09/2007

  • Coaching für Führungskräfte

08/2016

  • Reiki-Meister

11/2017

  • Reiki-Lehrer

02/2018

  • Klangtherapeutin für Primärprävention
  • Kursleiterin Klangmeditation

06/2018 und 11/2020

  • Entspannungspädagogin
  • Kursleiterin für Progressive Muskelentspannung
  • Kursleiterin für Autogenes Training
  • Kursleiterin für Achtsamkeitstraining zur Stressbewältigung
  • Kursleiterin für Stressmanagement
  • Yin Yoga Ausbildung Teil 1-3 bei Stefanie Arend
  • Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizbegleiterin
Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen,
hätten sie gesagt, schnellere Pferde.

Henry Ford

Mein Weg

Nach allem, was mich meine bisherigen Erfahrungen lehrten, liegt die Kraft wohl tatsächlich in der Ruhe und auch unsere körperlichen Reaktionen haben ganz sicher immer einen tieferen Sinn.

Genau wie Veränderungen, die - besonders was die unfreiwilligen betrifft - oft erst Jahre später als hilfreich für die Persönlichkeitsentwicklung erkannt und geschätzt werden. Auch das ist eine Lektion, die ich mehrfach erfahren durfte.

Nachdem ich nur zwei Jahre in meinem erlernten Beruf als Kosmetikerin tätig war, stand bereits die erste große Veränderung meines Lebens an. Mein damaliger Freund erhielt die Chance, eine Firma zu übernehmen, was in der ehemaligen DDR nur mit einer so genannten 'mithelfenden Ehefrau' möglich war. Wir packten die Gelegenheit beim Schopfe und so war ich auf einmal nicht nur verheiratet, sondern auch selbständig tätig.

Mit gerade mal 20 Jahren war das schon eine Herausforderung. Bereut habe ich diese Entscheidung aber nie, denn es war gleichzeitig auch eine große Chance, für die ich heute sehr dankbar bin und die mich, vor allem auch was meine Empathiefähigkeit betrifft, entscheidend geprägt hat.

Im Walde zwei Wege boten sich mir dar und ich ging den,
der weniger betreten war - und das veränderte mein Leben.

Walt Whitman

Der Wandel

Durch den viel zu frühen Tod meines Lebensgefährten wurde auch dieser Abschnitt meines Lebens nach 15 Jahren völlig unerwartet beendet.

Die folgenden Jahre waren für mich und meinen heute erwachsenen Sohn eine schwere, aber aus heutiger Sicht dennoch sehr wertvolle Zeit, die uns letztlich auch zu dem gemacht hat, was wir heute sind.

Was meinen Sohn betrifft, zu einem lebensfrohen, liebevollen, reflektierten und vor allem sehr empathischen Menschen, was mich mit Stolz erfüllt und wofür ich sehr dankbar bin.

Was mich betrifft, vor allem zu einem Menschen, der erfahren durfte,

  • dass alles im Leben miteinander verbunden ist und einen Sinn hat, der sich uns früher oder später offenbart.
  • dass all unsere Erfahrungen - ganz besonders die schmerzhaften - immer auch ein Geschenk für uns bereit halten, weshalb wir sie mit Demut und Selbstliebe annehmen sollten.
  • dass wir andere Menschen nur dann wirklich erreichen, wenn wir ihnen in absoluter Ehrlichkeit mit unserer Herzenswahrheit begegnen.
  • dass es - egal was passiert - unsere alleinige Entscheidung ist, wie wir damit umgehen, was immer einhergeht mit Annahme und Akzeptanz dessen, was ist.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit, dass eine vom anderen zu unterscheiden.

Reinhold Niebuhr